Online Werbung - das brauchst Du für dein Unternehmen!
Onlinewerbung ist aus der heutigen Welt gar nicht mehr wegzudenken. Ob Pop-Ups und Banner auf Webseiten, Anzeigen auf Social Media oder In-Game-Werbung in unseren Lieblingsspielen – wir werden täglich mit digitaler Werbung konfrontiert. Und auch Unternehmen setzen immer mehr auf Werbung im Internet und wenden sich von den analogen Arten wie Werbeposter und Flyer ab. Umso berechtigter sind nach dieser Umstellung die Fragen, welche Vorteile Onlinewerbung eigentlich hat, welche Arten von Onlinewerbung es überhaupt gibt und welche dieser Arten für das eigene Unternehmen die Richtige ist.
Warum Online Werbung?
Bei Onlinewerbung solltet ihr Euch bewusst sein, dass nicht jede Anzeige den gewünschten Effekt hat. Denn unter der Vielzahl an anderen Werbeanzeigen kann die Eigene leicht untergehen. Unser Tipp – wer mit seinem Produkt oder seiner Dienstleistung sowie mit seinem Design heraussticht, hat sehr gute Chancen wahrgenommen zu werden!
Trotz dieser Herausforderung bietet Onlinewerbung, vor allem im Gegensatz zu analoger Werbung, viele Vorteile. Ganz vorn dran steht das geringere Budget, welches aufgewendet werden muss. Denn während das Vorhandensein eines Kontos und das Posten von Bildern und Videos auf sozialen Medien kostenlos ist, muss für den Druck von Postern und Flyern schon einmal tief in die Tasche gegriffen werden. Ganz kostenlos ist digitale Werbung dann aber auch nicht: Soll eine Werbeanzeige gezielt veröffentlicht werden, so dass diese nur der gewünschten Zielgruppe angezeigt wird, wird auch hierfür ein Betrag verlangt. Für eine gezielte Ansprache nutzen viele Unternehmen den Facebook Ads Manager. Weiterhin werden für das Design selbst häufig Programme und bereits bestehende Bilder, die Ihr durch einen gewissen Beitrag erwerben könnt, genutzt.
Ein weiterer Vorteil von digitaler Werbung ist die schnellere Reaktionszeit von NutzerInnen auf eine Anzeige. Während bei einem Poster maximal eine Internetadresse oder ein QR-Code vorhanden ist, wofür man extra das Smartphone aus der Tasche herausholen muss, gelangt man bei einer digitalen Werbung mit einem einzigen Klick auf wichtige Unternehmensseiten. Dadurch wird sofort relevanter Traffic auf diesen Seiten generiert.
Durch die Digitalisierung jeder dieser einzelnen Reaktionen und Interaktionen können weiterhin alle Daten gesammelt werden, die zum einen wertvolle Erfahrungsdaten für weitere Kampagnen (Wie ist die Anzeige angekommen?) sowie zum anderen Berichte über ihre Einnahmen und den Erfolg ihrer Anzeige beinhalten (Nehme ich mehr ein als ich ausgegeben habe? Gibt es technische Probleme, wodurch Personen das Produkt nicht kaufen können?).
Arten von Online Werbung
Es gibt unzählige Arten von digitaler Werbung. Die ältesten Formen sind dabei wahrscheinlich die Bannerwerbung und die Pop-Ups bei Suchmaschinen und Webseiten. Banner sind Grafiken, die mit kurzen Texten und ansprechenden Bildern, Animationen oder Videos hinterlegt sind. Diese werden auf dazu passenden Webseiten platziert, um Kaufanreize zu fördern und den Kunden weiter an sich zu binden. Pop-Ups dagegen werden willkürlich angezeigt. Hierbei werden häufig Produkte vorgeschlagen, die in einer vorherigen Suchanfrage gesucht wurden, um den Käufer zu einem (weiteren) Kauf anzuregen.
Die wohl verbreiteste Art ist die mobile Werbung. Dies ist Werbung, die insbesondere auf dem Smartphone angezeigt wird und für die mobile Nutzung optimiert wurde. Diese wird gern genutzt, um zusätzliche Nutzerdaten zu gewinnen und damit auch die weiteren Werbeanzeigen auf den Nutzer oder die Nutzerin anzupassen. Eine beliebte Unterart der mobilen Werbung ist die Werbung in sozialen Medien. Dabei kann diese Werbung sehr vielfältig ausfallen; von klassischen Werbeanzeigen bis Influencer-Werbung wird alles genutzt. Zurzeit ist vor allem Video-Marketing (Reels, TikToks, YouTube-Shorts) populär. Bei YouTube werden ebenfalls Bumper-Anzeigen genutzt, um die Interesse an einem Video für eine kurze Werbung zu nutzen. Bumper-Anzeigen sind Werbeanzeigen, die vor oder nach einem YouTube-Video gezeigt werden.
Eine weitere Art ist In-Game-Werbung, die gern von Unternehmen genutzt wird, um indirekt und unaufdringlich Werbung zu schalten. Mit der Einbindung einer Anzeige in ein Spiel soll das positive Image des Spieles auf die Marke im Spiel übertragen werden, welches sich positiv auf das Unternehmen auswirkt. In App-Spielen dagegen werden häufig Overlays genutzt, die das Spiel unterbrechen. Sie überlagern die angesteuerten Inhalte in Teilen oder komplett und schließen sich entweder nach einer gewissen Zeit automatisch oder müssen mit einem manuellen Klick auf einen Button geschlossen werden.
Eine letzte Form von Werbung, auf die wir eingehen möchten, sind Gewinnspiele und Verlosungen. Sie werden meist von Werbetreibenden initiiert und auf Webseiten oder auf Social Media platziert. Sie fordern zu einer aktiven Beteiligung auf und verleiten dazu, persönliche Daten einzugeben oder sich zu einem Newsletter anzumelden, mit diesem man den Personen weitere Informationen zukommen lassen kann. Oft wird ein Gewinnspiel oder eine Verlosung in Zusammenarbeit mit einem Partnerunternehmen veranstaltet. Wird dabei genau von Werbepartnerschaften mit einer Provision gesprochen, ist Affiliate-Marketing gemeint.
Was lohnt sich für mein Unternehmen?
Social-Media-Werbung und Video-Marketing sind wie oben erwähnt zurzeit total im Trend. Vor allem wenn Ihr eine jüngere Zielgruppe ansprechen möchtet, solltet Ihr auf TikToks, Reels und YouTube-Shorts setzen. Nichts wird gerade mehr von den Algorithmen gepusht als diese kurzen Videos. Dennoch solltet Ihr nicht denken, dass Euch ein „mal schnell erstelltes“ TikTok zum Reiter eures Marktes macht. Den NutzerInnen ist weiterhin ein wertvoller Content wichtig, der sowohl im Inhalt als auch Design ansprechend gestaltet ist. Ein Video, in dem sich jemand lediglich vor die Kamera stellt und etwas über ihr Unternehmen erzählt, wirkt eher langweilig. Zeigt wer Ihr seid und was eure Werte sind. Nutzt Emotionen und ästhetische Videosequenzen, um eure Zielgruppe anzusprechen.
Doch egal ob im Trend oder nicht, nicht für jeden ist der bekannte Weg der beste Weg. Überdenkt daher vorher, ob Video-Marketing das Richtige für euer Unternehmen ist, denn wie bei allen Marketingmaßnahmen hängt es von der anzusprechenden Zielgruppe ab: Für B2B-Marketing wird vor allem LinkedIn und Xing genutzt, eine junge Zielgruppe erreicht man, wie schon öfters in diesem Blogartikel erwähnt, vor allem via TikTok und Instagram. Zur Verbreitung von aktuellen Neuigkeiten als beispielsweise Nachrichtenunternehmen lohnt sich ein Profil auf Twitter, für Werbung für Videospiele sollte auf Twitch gesetzt werden. Wollt Ihr eine ältere Zielgruppe ansprechen, welche auf soziale Medien eher selten vertreten ist, lohnt sich ein Versuch anderer Werbearten wie Banner auf Webseiten. Überprüft daher vorher genau, welche Werbeplattform und -art Ihr nutzt!
Fazit
Beachtet unbedingt eure Zielgruppe, wo diese erreichbar ist und was diese genau anspricht. Verstellt Euch nicht und zeigt euch offen und ehrlich, um das Vertrauen der NutzerInnen bzw. Sehenden der Anzeige zu gewinnen. Erstellt Content der relevant und ansprechend ist – denn wie am Anfang erwähnt, nur wer heraussticht wird wahrgenommen!
Euer Digi Summit Team!