Digi Summit Website Blog | Social Media Marketing

3 große Irrglauben von Social Media Marketing

Digi Summit Website Blog | Social Media Marketing

Social Media ist aus der digitalen Unternehmensstrategie nicht mehr wegzudenken. Immer mehr Unternehmen setzen auf soziale Kanäle wie Instagram, Facebook, Tiktok oder YouTube. Der Hype ist groß und die Chancen sind vielfältig. Jedoch gelingt es nicht immer sofort; dies zum Bedauern vieler Unternehmen, die sich eine schnelle erfolgreiche Vermarktung auf den sozialen Medien erhofft haben. Doch nicht nur die angebliche Schnelligkeit und Einfachheit einer erfolgreichen Etablierung in den sozialen Medien wird unterschätzt, auch andere falsche Auffassungen führen häufig zur Enttäuschung im Unternehmen. 

In diesem Blog möchten wir daher drei weit verbreitete Irrglauben von Social Media Marketing unter die Lupe nehmen und aufklären, was an diesen wahr und was kompletter Unsinn ist.

 

Ich bekomme super schnell Follower und Interaktionen.

Einer der häufigsten Irrglauben von Social Media Marketing ist die Annahme, dass Follower und Interaktionen gewinnen sehr einfach sei. Es wird dabei angenommen, dass schnell und ohne großen Aufwand neue Kunden, die auch aus unterschiedlichen Zielgruppen stammen, gewonnen werden können. Doch von nichts, kommt bekanntlich nichts. 

Auf Social Media werden täglich über tausende von unterschiedlichen Werbeanzeigen gepostet, ob als einfacher Post oder als bezahlte Werbeanzeige. Wobei bezahlte Werbeanzeigen mit den richtigen Einstellungen der Zielgruppe gezeigt werden können, werden Posts im eigenen Feed meist nur den eigenen Followern angezeigt. Da man diese aber erst gewinnen muss, ist es eher unwahrscheinlich durch diese Art von Posts eine hohe Reichweite zu erlangen.

Möchtet Ihr nun mit einer bezahlten Werbeanzeige mehr Bekanntheit erlangen, sollte nicht angenommen werden, dass ein schickes Bildchen den großen Gewinn bringt. Hinter einer Social-Media-Werbekampagne steckt viel Arbeit: Angefangen von der Zielgruppenanalyse und der Erstellung eines ästhetischen Post mit einem ansprechenden Design und einer Catchphrase, welcher sich dann wiederum perfekt in den eigenen Instagramfeed einfügt. Ziel ist es, die NutzerInnen wegen eurer Anzeige bzw. eures Postes stoppen zu lassen und diese zum Klicken auf eure Anzeige zu bringen, um diese auf eine wichtige Unternehmensseite von Euch oder euer Unternehmensprofil des Social Mediums zu leiten. Ist die Anzeige jedoch unästhetisch, langweilig oder unseriös, stecht Ihr unter der vielen Anzahl von anderen Posts nicht heraus – NutzerInnen sind genervt und scrollen einfach weiter. Im schlimmsten Fall generiert Ihr (z.B. mit einer unseriösen Werbeanzeige) ein schlechtes Image.

 

Social Media ist kostenlos.

Ja – Werbung auf Social Media distribuieren, kann kostenlos sein. Aber nur, wenn man lediglich auf die eigenen Posts setzt. Und wie schon oben besprochen, bringt das eher wenig, denn diese werden häufig nur von den eigenen Followern und selten von Nicht-Followern wahrgenommen. Vor allem zu Beginn, wenn man Follower erst einmal generieren muss, ist es unratsam nur auf eigene Posts zu setzen. Durch das Mitmachen von Trends und dem Nutzen von Hashtags kann die Reichweite des Posts und damit des Unternehmens zwar ausgeweitet werden, dennoch ist dadurch nicht versichert, die eigene Zielgruppe angesprochen und wertvolle Interaktionen erreicht zu haben. Aus diesem Grund ist es hilfreich, bezahlte Werbeanzeigen zu nutzen. Mit diesen wird der bezahlte Post im News-Feed von Nicht-Followern, mit den richtigen Einstellungen auch der gewünschte Zielgruppe, angezeigt. Doch um diese wirklich anzusprechen, muss nicht nur für das Hochladen der Anzeige bezahlt werden, ebenfalls muss vor dem Onlinestellen der Anzeige entsprechende Recherche- und Designarbeit geleistet werden. Diese kann zwar, wenn mit kostenlosen Programmen gearbeitet wird, ohne finanzielle Kosten ablaufen, jedoch ist dieser Teil mit einem hohen Arbeitsaufwand verbunden. Und wie man so schön sagt: Zeit ist Geld.

Eine weitere Möglichkeit seine Produkte oder Dienstleistungen und damit euer Unternehmen zu vermarkten sind Kooperationen mit bekannten Influencern oder Partnerunternehmen. Vor allem Influencer oder Unternehmen, die eine große Followerzahl aufweisen, können die eigene Reichweite stark erhöhen. Dies lassen sich Influencer und Netzwerkpartner aber auch sehr gut bezahlen; mit Sympathiepunkten haben diese selten etwas am Hut. Läuft jedoch alles richtig, ist es für beide eine Win-Win-Situation.

Ich muss jeden Trend mitgehen.

Trends mitzugehen ist vor allem auf Instagram und TikTok eine wertvolle Methode Reichweite zu erlangen. Auch auf Twitter bietet das Nutzen von relevanten Hashtags eine Chance Aufmerksamkeit auf sein Unternehmen zu richten. Doch Ziel jeder Marketingstrategie ist und bleibt das Ansprechen eurer Zielgruppe – die Personen, die eine Nachfrage und Nutzen für das Produkt oder die Dienstleistung haben und es schlussendlich kaufen. Wenn ein Trend also nicht zu eurer Zielgruppe passt, gewinnt Ihr dadurch vielleicht neue Follower, jedoch keine neuen Käufer. Denn Achtung: Follower sind nicht gleich Käufer. 

Aber noch wichtiger ist, dass Ihr Euch nicht verstellt. Trends mitzugehen, die euer Unternehmen nicht in ihren Werten und ihren Zielvorhaben widerspiegeln, lässt einen schnell in einem falschen Licht dastehen. Darauffolgend ist es möglich, dass Ihr ein anderes Image als gewollt erlangt und die eigentliche Zielgruppe davon abgeschreckt wird. Mit einem anderen Image kann es dann passieren, dass Ihr Personen ansprecht, die zwar von den vermittelten Werten angesprochen sind, aber keinen Nutzen für euer Produkt oder eure Dienstleistung haben. Diese würden das Produkt nicht kaufen, ebenso wenig wie die eigentlich gewünschte Zielgruppe. Euer Produkt oder eure Dienstleistung würde sich als Flop herausstellen. Bleibt daher euren Unternehmenswerten treu! 

Fazit.

Irrglauben veranlassen uns schnell falsch über Dinge zu denken und uns damit in Fettnäpfchen treten zu lassen – auch Social Media Marketing hat ihre Tücken. Lasst Euch davon aber nicht unterkriegen, denn mit einer vorherigen Recherche können Euch diese Fehler nicht passieren. Mit diesem Blogartikel seid ihr schon einmal auf drei relevante Irrglauben und damit verbundene Fehler vorbereitet: Social Media Marketing braucht seine Zeit, ist mit verschiedenen Kosten verbunden und ganz wichtig, verstellt Euch niemals um Follower und Interaktionen zu bekommen, die Euch im Endeffekt nicht weiterbringen.

Euer Digi Summit Team!